Diesen Monat haben wir uns im Gamedesign Team vielen grundsätzlichen Herausforderungen gestellt. Anstatt unsere kreative Ader frei auszuleben und neue Dinge zu entwerfen oder weiter auszuarbeiten, mussten ein paar grundsätzliche Entscheidungen, insbesondere auf technischer Ebene, getroffen werden. Was braucht ein “Siedlerlike”? Richtig, Siedler. Diese Siedler haben Eigenschaften, zum Beispiel wie sie aussehen, zu welcher Bevölkerungsgruppe sie gehören oder wie viel Leben sie haben. Wir haben definiert, welche Eigenschaften unsere Siedler überhaupt haben werden. Dies haben wir nicht nur für Siedler getan, sondern natürlich auch für Waren und auch Gebäude. Dazu haben wir dann Vorlagen erstellt, in denen alle Eigenschaften, die auf alle Objekte einer Kategorie zutreffen, definiert werden. Außerdem können allen Objekten Gruppen zugewiesen werden, um sie weiteren groben (z.B. welche Gebäude und Siedler angreifbar sind) oder feinen Regeln (z.B. welche Einheiten valide Ziele für Zauber sind oder von Technologien profitieren) zu unterwerfen. Diese Vorlagen können dann direkt ins Spiel importiert werden. Das ermöglicht auch Moddern, die z.B. eine neue Einheit ins Spiel einfügen wollen, diese nahtlos in das bestehende Regelwerk zu integrieren.

Des Weiteren haben wir uns überlegt, wie denn in Zukunft die Gebäude gebaut werden sollen. Es wurde definiert, in welcher Reihenfolge Baustellen planiert werden sollen, welche Baustellen zuerst beliefert werden sollen oder welchen Job arbeitslose Bauarbeiter als nächstes angehen sollen. Wir haben uns auch schon einige Gedanken dazu gemacht, wie die Spieler später Einfluss auf den Bauprozess nehmen können. Man soll zum Beispiel wie gehabt Baustellen pausieren können oder auch auf Priorität setzen können. Eine konkrete Umsetzung wird aber erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.